Das IHP erforscht und entwickelt siliziumbasierte Systeme, Höchstfrequenz-Schaltkreise und -Technologien einschließlich neuer Materialien. Es realisiert damit prototypische Lösungen für Anwendungsbereiche wie die drahtlose und Breitbandkommunikation, Sicherheit, Medizintechnik, Raumfahrt, Mobilität und Industrieautomatisierung. Als Leibniz-Institut arbeitet das IHP an langfristigen, strategischen Forschungsaufgaben. Dabei verbindet es gezielt Grundlagenforschung mit angewandter Forschung. Durch seine Pilotlinie mit den eigenen, sehr leistungsfähigen SiGe:C-BiCMOS-Technologien ist es in der Lage, komplexe Lösungen durch innovative und industriell relevante Prototypen zu demonstrieren. Erarbeitete Technologien werden schnell auf ein hohes Niveau gebracht, um sie als forschungsbasierten Service anbieten zu können.
Synergien werden durch die koordinierte Zusammenarbeit der Bereiche Materialforschung, Technologie, Schaltungsdesign, Systemarchitektur und Wireless Systems mit ihren Kernkompetenzen erzielt, was zu vertikal optimierten Lösungen führt. Die Kernkompetenzen ermöglichen es dem IHP, wesentliche Beiträge zu aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Gesundheit, Sicherheit, Mobilität, Nachhaltigkeit, 5G und verwandte Technologien sowie Industrie und Landwirtschaft zu leisten.
Durch seine Tätigkeitsfelder: Resiliente Systeme, Sensorische Systeme, Hochfrequenz & Breitband Kommunikationssysteme, Fortschrittliche Halbleitertechnologien und Bauelement- und Materialinnovationen, ist das IHP von zentraler strategischer und forschungspolitischer Bedeutung, um technologische Unabhängigkeit und Souveränität für Europa zu erreichen. Das Institut entwickelt Technologien für Wissenschaft und Industrie, durch deren Anwendung sie Alleinstellungsmerkmale erzielen und im weltweiten Wettbewerb bestehen können.