Das AMMOD-Projekt soll eine automatisierte Messstation für Biodiversität entwickeln. Die Biodiversitätsüberwachung in einem größeren räumlichen Maßstab ist derzeit ausschließlich anhand einer Auswahl von Indikatorarten und mit der Unterstützung von Bürgerwissenschaftlern möglich, die Experten im Bereich der Taxonomie und der Biologie der ausgewählten Artengruppen sind. Das DNA-Barcoding, eine der am weitesten entwickelten Alternativen zur traditionellen Artenbestimmung, ist für eine Vielzahl kleiner und schwer bestimmbarer Arten hilfreich, auch wenn das Verfahren für die Überwachung von Vögeln, Fledermäusen, Nagetieren usw. weniger Bedeutung hat. Für diesen Zweck stehen jedoch andere innovative Instrumente zur Verfügung. Viele verfügbare Technologien wurden für andere (z. B. militärische) Zwecke entwickelt und müssen für eine automatisierte Biodiversitätsüberwachung angepasst werden. Wir verfolgen die Verwendung dieser Instrumente zum Aufbau einer „Biodiversitäts-Wetterstation".
Förderung
BMBF
Projektpartner
- Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere
- Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung (MfN)
- Fraunhofer IAIS
- Fraunhofer FKIE / Universität Bonn
- Fraunhofer IDMT
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
- MPI für Evolutionäre Anthropologie
- Universität Bonn
- Jacobs Universität Bremen
- Universität Bristol
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Universität Freiburg
- Technische Universität München
- Justus-Liebig-Universität
- Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Universität Oldenburg
- ION-GAS