Kaufleute für Büromanagement und Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Mechatroniker, Mikrotechnologen und Fachinformatiker – Insgesamt zehn junge Menschen nutzen seit gestern die Möglichkeiten des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik als Startpunkt in ihre berufliche Laufbahn. Neun von Ihnen kommen für ihre duale Berufsausbildung, einer absolviert sein Jahrespraktikum am IHP und will gleichzeitig das Abitur am Konrad-Wachsmann-Oberstufenzentrum erwerben.
Zum Ausbildungsstart kamen alle Neuen bereits am vergangenen Freitag, 30. August 2024, am IHP zusammen. Beim Azubi-Welcome-Day hatten sie die Möglichkeit, sich untereinander und das Institut kennenzulernen. Auch die Auszubildenden der höheren Jahrgänge sowie die Ausbilderinnen und Ausbilder stellten sich vor. Bei der Begrüßung forderte der administrative Geschäftsführer Nicolas Hübener sie auf Fehler zu machen, und fügte hinzu: „Aber machen Sie immer wieder neue Fehler.“ Anna Herfurth, Sachgebietsleiterin Personal, ermutigte die Auszubildenden: „Sie werden bei uns neue Facetten entdecken und sich entwickeln. Und bitte: Haben Sie auch Spaß bei Ihrer Ausbildung.“ Nach einer Einführung in die Themenbereiche des IHP, einem gemeinsamen Pizzaessen und einem Rundgang folgten die Fotos für die Firmenausweise. Am Ende blieb genügend Zeit, um offene Fragen für den Start in die Ausbildung zu beantworten.
„Der Welcome-Day hat mir die Aufregung vor dem tatsächlichen ersten Tag genommen. Das Gebäude ist zwar groß, aber ich finde mich schon halbwegs zurecht. Ich finde es spannend, dass es so interessante und abwechslungsreiche Arbeitsbereiche am IHP gibt. Diese Kombination findet man selten. Die Bibliothek, in der ich jetzt lerne, ist eher untypisch. Am IHP werden neue Dinge erfunden und zum Patent angemeldet, was über die Bibliothek organisatorsich betreut wird. Für die Wissenschaft muss Fachliteratur besorgt werden. Außerdem gibt es zahlreiche Veranstaltungen. Das macht die Ausbildung um so spannender“, meint Jasmin Hübner. Die angehende Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste absolvierte zuvor ihr Abitur am Oberstufenzentrum Palmnicken in Fürstenwalde. Die 19-Jährige will nun für die Ausbildung in die erste eigene Wohnung nach Frankfurt (Oder) ziehen.
Das außerordentliche Engagement des IHP für seine Auszubildenden wurde in den zurückliegenden Jahren vielfältig gewürdigt. Die Forschungseinrichtung wurde als „Unternehmen mit hervorragender beruflicher Orientierung“ ausgezeichnet und erhält jährlich die IHK-Urkunde als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“.