Frankfurt (Oder). Dr. Krzysztof Piotrowski, Leiter der Forschungsgruppe Intelligent IoT-Systems am IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik (IHP), wurde am 1. August 2024 zum Professor für Distributed Measurement Systems and Sensor Networks an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ernannt.
Diese Professur vertieft die langjährige gemeinsame Forschungstätigkeit von IHP und BTU in den Bereichen der Digitalisierung, Datenerfassung und -verarbeitung und wird diese intensive Zusammenarbeit in Zukunft weiter stärken. Nach der Promotion an der BTU im Jahr 2011 hat Prof. Dr. Piotrowski die Zusammenarbeit mit der Universität fortgesetzt, indem er gemeinsame Forschungsprojekte des IHP und der BTU, wie zum Beispiel Sens4U, durchgeführt und Studenten zu drahtlosen Sensornetzwerken unterrichtet hat. Um die wissenschaftliche Exzellenz und Sichtbarkeit der Region zu stärken, möchte Prof. Dr. Piotrowski außerdem die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem IHP, der BTU und der Universität Zielona Góra in Polen weiterhin unterstützen. Seit 2019 ist Prof. Dr. Piotrowski Leiter des Joint Lab „Distributed Measurement Systems and Wireless Sensor Networks“ an der polnischen Universität.
Mit mehr als 80 hochwertigen Publikationen und Gutachtertätigkeiten für renommierte Fachzeitschriften ist Prof. Dr. Piotrowski ein international anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der verteilten Sensorik. Seit 2004 forscht er am IHP in den Bereichen verteilter Mess- und Steuerungssysteme, einschließlich drahtloser Sensornetzwerke. Diese umfassen Aspekte wie Sicherheit, Datenschutz und deren Implementierung, aber auch Netzwerkprotokolle und Middleware-Ansätze für den Datenaustausch. Prof. Dr. Peter Langendörfer, Leiter der Abteilung Cyber-Physical System Engineering am IHP, in der die von Prof. Dr. Piotrowski geleitete Forschungsgruppe angesiedelt ist, unterstreicht die Bedeutung der Forschungsarbeiten: "In Analogie zum menschlichen Körper stellen Sensoren die Sinne für technische Systeme in verschiedenen Szenarien, wie z.B. der Umweltüberwachung, dar, so dass die korrekte Erfassung der Messungen und deren Interpretation von höchstem wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Wert ist".