Aktuelles Materialien für die Mikro- und Nanoelektronik

Wesentlicher Beitrag des IHP zur Deutschen Physikerinnentagung

Sechs Wissenschaftlerinnen der Abteilung Materials Research des IHP werden ihre neuesten Ergebnisse vorstellen © IHP 2022

Die Deutsche Physikerinnentagung, die seit 1997 jährlich stattfindet, ist eine Veranstaltung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und ihres Arbeitskreises Chancengleichheit. Die diesjährige Konferenz wird vom 24. bis 27. November 2022 im Karlsruher Institut für Technologie stattfinden. Das Programm der Konferenz umfasst wissenschaftliche Beiträge aus verschiedenen Bereichen der Physik.

In diesem Jahr werden sechs Wissenschaftlerinnen der Abteilung Materials Research des IHP ihre neuesten Ergebnisse auf dem Gebiet der Materialwissenschaften für zukünftige Bauelemente der Mikroelektronik vorstellen. Die Forschungsaktivitäten umfassen das Zusammenspiel von Dehnung und Temperatur in Germanium-Mikrostrukturen, die Steigerung von Effizienz und Funktionalität in der Mikroelektronik durch den Einsatz von Gruppe-IV-Legierungen sowie die Fano-Kopplung von Hell-Dunkel-Moden in plasmonischen THz-Antennen auf Germaniumbasis. Darüber hinaus wird das Design von Mehrschichtstapeln für die Verwendung als selektiver Emitter in thermophotovoltaischen Geräten erörtert. Schließlich werden die Temperaturabhängigkeit der Raman-Streuung von Germanium-basierten Schichten und elektrisch aktive Defekte, die durch Fadenversetzungen in Germanium-reichen Heterostrukturen verursacht werden, auf der Deutschen Physikerinnentagung vorgestellt.

Laut Prof. Christian Wenger, Abteilungsleiter Materials Research am IHP, sind Frauen in den Naturwissenschaften noch immer unterrepräsentiert. Daher bietet diese Konferenz Physikerinnen aus verschiedenen Bereichen und auf verschiedenen Karrierestufen die Möglichkeit zur Vernetzung und zum fachlichen Austausch.

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