Aktuelles Kommunikations- und eingebettete Systemarchitekturen

Resilienz in vernetzten Welten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt das neue Schwerpunktprogramm „Resilienz in Vernetzten Welten - Beherrschen von Fehlern, Überlast, Angriffen und dem Unbekannten“ und fördert dieses für die nächsten 3 Jahre. Mit dem Ziel moderne Konzepte vernetzter Welten durch Resilienz als zentralen Baustein zu ergänzen, arbeiten Forscherinnen und Forscher aus ganz Deutschland unter der Leitung der TU Berlin interdisziplinär zusammen, um einen „Resilienz-by-Design“ Ansatz zu entwickeln.

Dem Programmtitel „Beherrschen von Fehlern, Überlast, Angriffen und dem Unbekannten“ folgend, soll die Resilienz der Netzinfrastruktur - die Fähigkeit eines Systems, ein gefordertes Mindestmaß an Funktionalität auch dann zur Verfügung zu stellen, wenn einzelne Teile versagen, angegriffen werden oder gänzlich unerwartete Störungen auftreten - erhöht werden. Dabei werden die Forschungsgebiete rund um Vernetzung und Kommunikationssysteme gebündelt und verstärkt durch die Expertise zum Beispiel im Schaltungsentwurf, in der IT-Sicherheit, der Künstlichen Intelligenz und der Regelungstechnik. Das heißt Resilienz wird von elektronischen Schaltungen und Prozessoren über Signalverarbeitung und Drahtloskommunikation bis hin zu weltumspannenden Internettechnologien „implementiert“, um Engpässe dynamisch zu erkennen, Ressourcen umzuwidmen und letztendlich die geforderte Mindestfunktionalität ohne Systemausfall weiter zur Verfügung zu stellen.

Zum Initiierungsteam des Schwerpunktprogrammes gehören neben Prof. Dr. Falko Dressler (TU Berlin), Prof. Dr. Antonia Wachter-Zeh (TU München), Prof. Dr. Matthias Hollick (TU Darmstadt), Prof. Dr. Konrad Rieck (TU Braunschweig) und Prof. Dr. Milos Krstic (IHP - Leibniz Institut für innovative Mikroelektronik).

„Die aktive Teilnahme des IHP an dem Schwerpunktprogramm ist von enormer Bedeutung und steht in vollem Einklang mit dem Forschungsprogramm "Total Resilience", das am IHP initiiert wurde“, so Prof. Dr. Milos Krstic.

Weiter Informationen auch unter: Pressemitteilung Technische Universität Berlin

 

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